www.dliste.de
SUCHE
 
infos

Windows und Linux

Linux-Mint neben Windows 10/11

Eine Linux-Distribution (zB Mint oder besser Ubuntu) lässt sich einfach und schnell neben Windows 10/11 installieren ... wenn das Partitionsformat (Bios oder Uefi) übereinstimmt. Sonst gibt es Fehlermeldungen und das Booten funktioniert nicht.

Wenn Window 10 jedoch von Microsoft per Upgrade auf einem Laptop mit BIOS installiert wurde, hat man schlechte Karten. Linux erwartet Uefi-BIOS. Deshalb muss Windows10 neu installiert werden - mit einer kostenfreien Iso-Datei. Die Seriennummer von Windows7 funktioniert dabei.

Vor der Neuinstallation von Windows 10 (wird später von Microsoft auf Version 11 geupdated) muss jedoch die Festplatte (ggf. fifty-fifty) partitioniert werden. Windows kommt auf die erste Partition, legt dann aber weitere an. Die zweite fifty-Partition sollte nicht formatiert werden. Die findet Linux bei der Installtion dann besser.

Ist die Mint-Installation vom USB-Stick abgeschlossen, meldet sich Linux als das bessere Windows. Die wichtigsten Programme wie LibreOffice, Firefox und Thunderbird sind bereits vorhanden. Der Interzugang über Wlan läuft seit der Mint-Installation. Der Drucker druckt, der Scanner scannt, die Musik spielt und viele Tools laufen wie beim Nachbarn.

Die Installation weiterer Programme ist sehr einfach, was nicht heißt, dass alle bei Windows laufenden Programme zur Verfügung stehen. ZB Photoshop wird vermisst. Gimp ist ok; dem Programm fehlen einige Funktionen. Aber es gibt auch Programme, die man bei Windows nicht findet oder bezahlen muss. Und es gibt einen Emulator (Wine), der viele Windows-Programne zum Laufen bringt.

Also schauen wir uns an, was geht und was nicht geht. Viele Windows-Programme gibt es auch in einer Linux-Version. Im besten Fall meldet sich beim Start des Computers oben links ein unscheinbarer kleiner Kasten, in dem für einige Sekunden Linux und Windows angeboten wird. Linux startet schließlich automatisch, wenn man nichts wählt. Die Reihenfolge kann man ändern. Aber das ist ein anderes Thema ...
Für die Daten habe ich einen USB-Stick mit 256 GB. Auf den greifen Windows und Linux zu. Der USB-Stick ist auch deswegen hilfreich, weil ich Windows und Linux auf einem zweiten Computer (auch ein Intel NUC) eingerichtet habe.