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PocketBook Verse Pro

Mein klappriger PocketBook-Reader Touch Lux 3 hatte schon längst ausgedient und wurde durch ein stinknormales Tablet ersetzt. Damit kann ich bequem eBooks lesen, Audiobooks und Musik hören, TV und Farbfotos sehen.

Nun kam PocketBook mit dem Verse Pro, der fast alles kann, was ein Tablet bietet, ausgenommen Farbe.

+ Book-Reader mit text-to-speech
+ Audiobook-Player
+ Musikplayer (mp3)
+ WLAN und Bluetooth
+ Web-Browser
+ Galerie + Bilderrahmen
+ RSS-Nachrichten
+ Rechner
+ Uhr/Kalender
+ Spiele
+ Shop + Onleihe
+ 6″ eInk Carta, 300dpi, 1072x1448px
+ 16 GB Speicher
+ USB-C

Die Rechnerleistung des Verse Pro und die Bedienung ist allerdings von gestern – langsam und umständlich.

Das Gehäuse sieht gut aus, ist stabil und kompakt – viel besser als der Touch Lux 3. Einen Kabelanschluss für Kopfhörer gibt es nicht. Und eine microSD findet keinen Platz im Verse Pro.

Nun zur Versorgung mit Lese- und Hörstoff. Ich brauche weder einen Shop, noch Dropbox oder eine Cloud. Denn ich habe einen Router mit NAS-Speicher. Auf den greife ich mit dem Verse-Browser zu.

Der einfachste Weg der Versorgung des Verse Pro ist jedoch eine Verbindung mit dem Smartphone, das den erforderlichen Strom mit einem USB3===USB3-Kabel liefert.

Die Downloads gehen in den Ordner Downloads und der Verse Pro liest den Stoff daraus anhand der Dateiendung entweder als eBook (epub), Hörbuch (zip) oder Musik (mp3).

Obwohl der Verse Pro sich direkt mit der Onleihe verbinden kann, nutze ich diesen Service nicht. Meine Onleihe-Books vertraue ich zunächst auf dem PC meinem Freund Alf an, der dafür sorgt, dass nichts verloren geht.

Der Verse Pro orientiert sich übrigens bei der Bereitstellung von Audios an den unsichtbaren Tags der Dateien. Deshalb müssen die Angaben zu „Album“, „Titel“ und „Reihenfolge“ korrekt sein. Prüfen und korrigieren lässt sich das mit der App Kid3 aus dem F-Droid-Store.

Da ich mit Bluetooth vertraut bin und das Pairing bei PC, Tablet, Smartphone und Reader im Griff habe, finden meine Onear- und Inear-Kopfhörer problemlos die Quelle des Vergnügens.

Eine Hülle für den Verse Pro, die ihn ausschaltet, wenn zugeklappt wird, brauche ich nicht. Sowas stört nur beim Lesen. Ich habe mir einen Schutz aus Wellpappe und Fotokarton (grau) gebaut.

Neben dem Verse Pro gibt es den Verse.